Der vietnamesische Mischkonzern Vingroup hat der Regierung einen Vorschlag vorgelegt, 30 Milliarden Dollar in den Ausbau des vietnamesischen Stromnetzes zu investieren, wobei der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien und Flüssigerdgaskraftwerken liegen soll. In der ersten Phase sollen bis 2030 Stromerzeugungsanlagen mit einer Leistung von 25,5 GW installiert werden, davon 20,5 GW aus Wind- und Solarenergie. Die Hauptbaustellen liegen dabei in den Gewässern zwischen Zentral- und Südvietnam. Gleichzeitig ist der Bau eines 5-GW-LNG-Kraftwerks in der Stadt Haiphong geplant.
In der zweiten Phase ist geplant, zwischen 2031 und 2035 zusätzliche 27 GW Stromerzeugungskapazität zu entwickeln. Der Vorschlag von Vingroup steht im Einklang mit dem Achten Nationalen Energieentwicklungsplan (PDP8) der vietnamesischen Regierung, der darauf abzielt, den durch das Wirtschaftswachstum Vietnams entstehenden Strombedarf zu decken.