Die Unsicherheit auf dem US-amerikanischen Offshore-Windmarkt nach der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten hat der Asien-Pazifik-Region (APAC) und Europa die Möglichkeit eröffnet, ihre Industrien weiterzuentwickeln.
Während Trumps Wahl das Vertrauen in Teile der Offshore-Windindustrie vorübergehend gedämpft hat, kehren Entwickler, Investoren und OEMs im Asien-Pazifik-Raum und in Europa in ihre Heimatmärkte zurück. Dies bietet den beiden Regionen die Möglichkeit, bei der Beschleunigung der Offshore-Windenergieentwicklung zusammenzuarbeiten.
Da sich die Länder im asiatisch-pazifischen Raum noch in der Anfangsphase ihrer Entwicklung befinden und Europa in vielen Bereichen der Entwicklung von Offshore-Windtechnologie führend ist, müssen die beiden Regionen ihre Zusammenarbeit verstärken, um die Zahl der Projekte zu erhöhen.
Dieses regionsübergreifende Kooperationsmodell kann nicht nur die gemeinsame Nutzung von Ressourcen fördern, sondern durch technischen Austausch auch das allgemeine Branchenniveau verbessern. In diesem Zusammenhang sind Europas Spitzentechnologie und Managementerfahrung für die Region Asien-Pazifik besonders wertvoll. Gleichzeitig bietet das enorme Marktpotenzial im Asien-Pazifik-Raum auch neue Wachstumspotenziale für Europa. Wenn es beiden Seiten gelingt, ihre Zusammenarbeit bei der politischen Unterstützung, bei Kapitalinvestitionen und bei der Ausbildung talentierter Mitarbeiter zu vertiefen, wird dies dazu beitragen, die globale Ausrichtung und nachhaltige Entwicklung der Offshore-Windkraftbranche zu fördern.