Die Bundesnetzagentur hat die jüngste Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Deutschland abgeschlossen und insgesamt 2.150 Megawatt Photovoltaik-Leistung vergeben. An der Ausschreibung nahmen 242 Bieter teil, wobei die tatsächlich zugeteilte Kapazität etwas höher war als ursprünglich geplant. Insgesamt wurden 524 Projektvorschläge mit einer Gesamtkapazität von 4,70 GW eingereicht, was das große Marktinteresse an Solarprojekten verdeutlicht.
Der Durchschnittspreis der Ausschreibung betrug 0,0476 EUR/kWh und die endgültige Preisspanne reichte von 0,0388 EUR/kWh bis 0,0495 EUR/kWh. Bei der regionalen Verteilung liegt Bayern mit 916 MW Erzeugungsleistung an der Spitze, gefolgt von Schleswig-Holstein (213 MW) und Niedersachsen (192 MW).
Der Durchschnittspreis dieser Ausschreibung ist im Vergleich zur letzten Auktion im September 2024 leicht gesunken. Der Durchschnittspreis der letzten Auktion betrug 0,0505 EUR/kWh und die endgültige Preisspanne reichte von 0,0450 EUR/kWh bis 0,0524 EUR/kWh. Darüber hinaus vergab die Bundesnetzagentur in einer weiteren Ausschreibung im Mai 2024 2,23 GW PV-Leistung zu einem Durchschnittspreis von 0,0511 €/kWh, mit einer endgültigen Preisspanne von 0,0362 €/kWh bis 0,0549 €/kWh.
Die rasante Entwicklung Deutschlands im Bereich der Solarenergie in den letzten Jahren ist auf die klaren Ziele der Energiewende und die politische Unterstützung zurückzuführen. Die erfolgreiche Durchführung dieser Ausschreibung festigt Deutschlands Spitzenposition bei erneuerbaren Energien weiter und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.