Siemens Gamesa hat ein Zertifikat für die Entwicklung eines Windturbinenprototyps mit einer Leistung von über 21 MW erhalten und damit einen Schritt auf dem Weg zur Errichtung der größten jemals in Europa gebauten Windturbine gemacht.
Diese Woche hat Siemens Gamesa erfolgreich Komponenten seines 21-MW-Prototyps von seinem Werk in Brande zu seinem Testzentrum in Østerild transportiert. Die Windkraftanlage SG DD-276 ist mit einem 276 Meter großen Rotor ausgestattet und verfügt über eine Stromerzeugungskapazität von bis zu 21,5 Megawatt. Sie wird zu einem Highlight in der europäischen Windkraftbranche werden. Die Struktur des Prototyps hat die strenge Zertifizierung des dänischen Zertifizierungsorgans für Windkraftanlagen, DNV, bestanden und damit die Sicherheit in Konstruktion und Produktion gewährleistet.
Es ist zu beachten, dass Windkraftanlagen mit einer Rotorfläche von mehr als 5 Quadratmetern gemäß den einschlägigen dänischen Vorschriften über ein gültiges Zertifikat verfügen müssen, um ihre Sicherheit während der Installation und Nutzung in Dänemark zu gewährleisten. Das Zertifikat, das Siemens Gamesa dieses Mal erhalten hat, ist eine positive Antwort auf diese Anforderung und legt zugleich eine solide Grundlage für die weitere Expansion des Unternehmens auf dem Windenergiemarkt in Europa und sogar weltweit.
Berichten zufolge muss Siemens Gamesa die Entwicklung dieses Windkraftanlagentyps bis 2027 abschließen. Da die weltweite Nachfrage nach erneuerbarer Energie weiter steigt, ergeben sich für die Energieerzeugung aus Windkraft als wichtiger Bestandteil sauberer Energie immer breitere Entwicklungsaussichten. Der Durchbruch von Siemens Gamesa in der Windturbinentechnologie wird der Entwicklung der globalen Windkraftbranche zweifellos neue Vitalität verleihen.