Das griechische Unternehmen für erneuerbare Energien PPC und der deutsche RWE-Konzern (RWE) treiben die Energiewende Griechenlands durch ihr Joint Venture Meton Energy SA weiter voran. Das Unternehmen hat eine endgültige Investitionsentscheidung zum Bau von zwei großen PV-Projekten in Zentralmakedonien im Norden Griechenlands getroffen. Die Solarparks Kotyli und Neo Syrakio haben eine Gesamtkapazität von 567 MWp (518 MWac). Der Baubeginn ist für dieses Frühjahr geplant, die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist für 2027 geplant. Die geschätzte jährliche Stromerzeugung des Projekts dürfte ausreichen, um den Energiebedarf von mehr als 140.000 Haushalten zu decken.
Das Projektunternehmen Meton Energy SA hat einen bilateralen Stromabnahmevertrag (PPA) mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit PPC und RWE Supply & Trading unterzeichnet, die den vom neuen Solarpark produzierten Ökostrom abnehmen werden. Für die Investition in Höhe von 418 Millionen Euro wurden 175 Millionen Euro aus EU-NextGenerationEU-Mitteln über das Programm „Griechenland 2.0“ des Wiederaufbau- und Resilienzfonds (RRF) bereitgestellt. Der Restbetrag wurde durch kommerzielle Fremdfinanzierung sowie durch Gesellschafterbeiträge in Höhe von 169 Millionen Euro finanziert.
RWE Renewables Europe & Australia (51 %) und PPC Renewables (49 %) haben bereits fünf Solarparks (mit insgesamt 210 MWp) an das Netz angeschlossen und den Bau eines sechsten Projekts (mit insgesamt 315 MWp) abgeschlossen, das voraussichtlich zu gegebener Zeit ans Netz angeschlossen wird. Bis Ende 2025 sollen drei weitere Solarparks (625 MWp) in Betrieb gehen. Die neun Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von 940 MWp (870 MWac) befinden sich in Westmakedonien im Norden Griechenlands, innerhalb des Geländes des ehemaligen Braunkohletagebaus Amynteo.