Startseite Kurzbericht Details

Mabanaft will Öltanks zur Lagerung von Methanol umbauen

2025-01-30 14:00

Das deutsche Energieunternehmen Mabanaft plant, zwischen 2025 und 2027 vier Tanks seines Tankterminals Blumensand im Hamburger Hafen zur Lagerung von Methanol umzurüsten. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Kunden bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Alternativen zu unterstützen und den künftig steigenden Bedarf an Methanol im Schifffahrts- und Transportsektor sowie in der chemischen Industrie zu decken. Die Gesamtkapazität der umgebauten Tanks wird etwa 20.000 Kubikmeter betragen. Die Umrüstung soll schrittweise ab Mitte 2025 erfolgen. Die ersten beiden Tanks sollen bis Mitte 2026 umgebaut werden, die restlichen beiden Tanks sollen 2027 fertiggestellt sein. 

Durch die Investition in Methanol-Speicherkapazitäten hofft Mabanaft, seinen Kunden nachhaltigere Kraftstoffoptionen bieten zu können. Laut Joost Vespermann, Geschäftsentwickler des Geschäftsbereichs nachhaltige Kraftstoffe bei Mabanaft, kann Methanol auf verschiedene Arten hergestellt werden, beispielsweise durch die E-Methanol-Synthese unter Verwendung von erneuerbarer Elektrizität und abgeschiedenem CO2, durch die Produktion von Biomethanol aus Biomasse sowie aus Erdgas mit CO2-Abscheidung und -Speicherung. Herstellung von sogenanntem blauem Methanol. Jede dieser kohlenstoffarmen Methanolarten hat das Potenzial, je nach regionaler Gesetzgebung und Kundenpräferenzen auch in Zukunft eingesetzt zu werden.

Neben Methanol plant Mabanaft, auch andere alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff und Ammoniak anzubieten, um den Kunden den Übergang zu umweltfreundlicheren Energielösungen zu erleichtern. Oleksandr Siromakha, Leiter für nachhaltige Kraftstoffe bei Mabanaft, sagte: „In der Schifffahrtsbranche gibt es keine einheitliche Lösung für nachhaltige Kraftstoffe, daher ist es unser Ziel, unseren Kunden eine Vielzahl von Optionen anzubieten, um ihren aktuellen und zukünftigen Bedarf zu decken. Er betonte, dass die Herausforderungen der Dekarbonisierung enorm seien, Mabanaft jedoch bereit stehe, seine Kunden zu unterstützen.

Bemerkenswert ist, dass Mabanaft zudem den Bau eines Ammoniak-Importterminals in Hamburg plant und die Genehmigungsunterlagen bei der Hamburgischen Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Landwirtschaft (BUKEA) eingereicht hat. Der Bau des Terminals soll im Rahmen der geplanten Neuentwicklung des Tankterminals erfolgen und unterstreicht das Engagement von Mabanaft, die nachhaltige Energiewende voranzutreiben.

Diese Kurznachricht stammt aus der Übersetzung und Weiterverbreitung von Informationen aus dem globalen Internet und von strategischen Partnern. Sie dient lediglich dem Austausch mit den Lesern. Bei Urheberrechtsverletzungen oder anderen Problemen bitten wir um rechtzeitige Mitteilung, und wir werden die notwendigen Änderungen oder Löschungen vornehmen. E-Mail: news@wedoany.com
Kurzbericht
Die gesamte Stromerzeugung Deutschlands wird im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 % sinken, was auf die doppelte Auswirkung der Energiewende und des Nachfragerückgangs zurückzuführen ist. Philippinen starten Auktion für grüne Energie mit einem Volumen von 9,4 GW: Energiespeicherung ist erstmals inbegriffen, um die Energiewende zu beschleunigen Somalia startet Ausschreibung für Solar- und Energiespeicherprojekte Tesla wird in Texas eine Energiespeicherfabrik bauen Das Konsortium von Yunda Holdings gewann die Ausschreibung für das 75 MW/300 MWh-Energiespeicherprojekt in Honduras BYD unterzeichnet Liefervertrag für 1,6 GWh Energiespeicher in Polen Petrobras steigert die Entwicklung von Projekten in Argentinien, Kolumbien und Afrika Die japanische Atomenergiebehörde entwickelt einen neuen Alphastrahlendetektor, um die Stilllegung des Kernkraftwerks Fukushima zu beschleunigen Australien beschleunigt die Genehmigung von 25-GW-Projekten für erneuerbare Energien Die Blöcke 1 und 2 des Kernkraftwerks Salem in den USA werden erweitert Das US-Militär erforscht fortschrittliche Baumethoden, um die Effizienz und Widerstandsfähigkeit von Gebäuden zu verbessern Australiens AGL Energy reicht Antrag für 3.200 MWh Pumpspeicherprojekt ein Indien plant, bis 2033 seine ersten kleinen modularen Reaktoren (SMRs) zu bauen Das niederländische Unternehmen Thorizon erhält 20 Millionen Euro Fördermittel, um die Entwicklung kleiner modularer Flüssigsalzreaktoren zu beschleunigen Kanada investiert fast 450 Millionen Dollar in neue Atomsubventionen Ägypten und Deutschland kooperieren in den Bereichen Erdgas, Wasserstoffproduktion, Kohlenstoffspeicherung und Handel Venture Global investiert fast 18 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seines US-LNG-Projekts US-Energieminister kündigt „180-Grad-Wende in der Klimapolitik“ an; Innenminister will Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nehmen Kenias Projekt zur ökologischen Wiederherstellung des Nairobi-Flussbeckens startet Russische Maschinenhersteller werden bis 2029 mehr als 70 neue Landmaschinen auf den Markt bringen