Startseite Kurzbericht Details

Das südkoreanische Team entwickelte eine hitzebeständige Perowskit-Solarzelle und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung Kommerzialisierung

2025-04-08 15:50

Kürzlich hat ein südkoreanisches Forschungsteam erfolgreich eine Perowskit-Solarzelle entwickelt, die in einer Hochtemperaturumgebung bis zu 1.000 Stunden stabil betrieben werden kann, was einen wichtigen Schritt in Richtung der kommerziellen Anwendung dieser Technologie darstellt.

Dieser Durchbruch wurde gemeinsam vom Team von Professor Dong-seok Kim an der Graduate School of Carbon Neutrality am Ulsan Institute of Science and Technology in Südkorea und dem Team von Professor Tae-kyung Lee an der Gyeongsang National University erzielt. Das Forschungsteam hat einen neuen Typ hitzebeständiger Perowskit-Solarzellen entwickelt, die dem zum Aufbringen der Schutzfolie erforderlichen Hochtemperaturprozess standhalten und so den technischen Engpass herkömmlicher Perowskit-Zellen in Bezug auf die Hitzebeständigkeit lösen.

Berichten zufolge beträgt der anfängliche Umwandlungswirkungsgrad dieser Perowskit-Solarzelle bis zu 25,56 %. Unter den rauen Umgebungsbedingungen mit 85 °C und 85 % relativer Luftfeuchtigkeit kann die Batterieeffizienz nach 1.000 Stunden Dauerbetriebstest immer noch über 85 % des Anfangswerts halten und weist damit eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf. Nach Abschluss des Verpackungsprozesses mit Aufbringen der Schutzfolie war deren Wirksamkeit nahezu unverändert. Unter den gleichen Testbedingungen konnte nach 1000 Stunden immer noch ein Wirkungsgrad von 21,7 % aufrechterhalten werden.

Perowskit-Solarzellen als nächste Generation der Photovoltaik-Technologie verfügen theoretisch über einen höheren Umwandlungswirkungsgrad und geringere Herstellungskosten als kommerzielle Siliziumzellen. Obwohl der Wirkungsgrad im Laborstadium 27 % erreicht hat und damit Siliziumzellen übertrifft, war die Hitzebeständigkeit immer ein entscheidender Faktor, der den Kommerzialisierungsprozess einschränkte. Da Perowskitzellen lange Zeit im Freien verwendet werden müssen, müssen sie mit einer dünnen Folie umhüllt werden, um Feuchtigkeit und Oxidation zu verhindern. Allerdings verringern die in herkömmlichen Verfahren verwendeten Additive (wie etwa tBP) die Hitzebeständigkeit der Batterie, sodass sie den Hochtemperatur-Verpackungsprozessen nicht standhält.

Um dieses Problem zu lösen, verwendete das Forschungsteam auf innovative Weise Ethylencarbonat als Ersatz für tBP und stellte erfolgreich hitzebeständige Perowskit-Batterien her. Dieses neue Additiv erhält nicht nur die hohe Effizienz der Batterie, sondern erhöht auch die Glasübergangstemperatur der Lochtransportschicht auf 125 °C, sodass die Batterie höheren Prozesstemperaturen standhält.

Erwähnenswert ist, dass die Batterie auch dann noch einen hohen Wirkungsgrad von 22,14 % erreichen kann, wenn sie zu einem Modul mit einer Fläche von 100 cm² verarbeitet wird. Diese hervorragende Leistung ist darauf zurückzuführen, dass Ethylencarbonat den Dotierstoff Lithiumdiamin (LiTFSI) ebenso gleichmäßig auflösen kann wie tBP und dadurch die Ladungstransportleistung der Lochtransportschicht verbessert.

Professor Kim Dong-seok sagte: „Durch diese Forschung haben wir ein Lochtransportschichtsystem für Solarzellen entwickelt, das auch bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit eine hohe Effizienz aufrechterhalten kann. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zur Kommerzialisierung von Perowskit-Solarzellen.“

Zu den Co-Erstautoren dieser Studie gehören Dr. Shin Yoon-seop und Lee Jae-hwi, beide Master- und Doktoranden am Ulsan Institute of Science and Technology in Südkorea, und Lee Dong-gyu, Master- und Doktorand an der Gyeongsang National University. Die Forschung wurde vom Ministerium für Wissenschaft und IKT, der Nationalen Forschungsstiftung und dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie Südkoreas unterstützt. Die entsprechenden Forschungsergebnisse wurden am 7. April in Energy and Environmental Science veröffentlicht, einer maßgeblichen wissenschaftlichen Zeitschrift auf dem Gebiet der Umweltenergie.

Diese Kurznachricht stammt aus der Übersetzung und Weiterverbreitung von Informationen aus dem globalen Internet und von strategischen Partnern. Sie dient lediglich dem Austausch mit den Lesern. Bei Urheberrechtsverletzungen oder anderen Problemen bitten wir um rechtzeitige Mitteilung, und wir werden die notwendigen Änderungen oder Löschungen vornehmen. E-Mail: news@wedoany.com
Kurzbericht
Herzliche Glückwünsche! Ein technologisches Ergebnis von Quanshun Flow Control wurde als international vorrangig bewertet. Die Leiter des EMBA-Zentrums der Xiamen University School of Management besuchten Quanshun Flow Control Das indische Unternehmen Waaree Energies erweitert seine 1,6-GW-Produktionsanlage für Solarmodule in den Vereinigten Staaten Castillo Engineering und Northern Sun Energy entwickeln gemeinsam ein 31-MW-Solarprojekt für die New Yorker Gemeinde Octopus aus Großbritannien wird in Australien ein 80-MW-Solarenergiespeicherprojekt bauen Oxford Photovoltaics in Großbritannien und Trina Solar unterzeichnen einen Patentlizenzvertrag für Perowskit-Silizium-Tandem-Solarenergie Trumps Zölle treffen Malaysias Solarindustrie HSM Offshore aus den Niederlanden erhielt den Auftrag für das Umspannwerk des 960-MW-Offshore-Windparks in Großbritannien Yeu-Noirmoutier: 2,5 Milliarden Euro für den Bau eines Offshore-Windparks Verbund aus Wien, Österreich erwirbt rumänischen Windpark Die gesamte Solarkapazität Großbritanniens bleibt im Aktionsplan „Saubere Energie 2030“ weitgehend unverändert Britische Photovoltaikanlagen werden voraussichtlich 43,8 GW Solarenergie pro Jahr produzieren Der Solarboom in Nordgriechenland hält an Großbritannien wird ein 42-MW-Solarkraftwerk bauen Der LF Wade International Airport auf den Bermudas, Großbritannien, muss Hunderte von Znshine ZXP6-TLD72-325-Solarmodulen ersetzen Im Carlisle Industrial Park in Großbritannien werden Hunderte von 45-W-Solarmodulen installiert Die Vereinigten Staaten werden voraussichtlich bis 2035 über eine Solarkapazität von 500 GW verfügen Um den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren, plant Ashfield, Großbritannien, die Installation von Solarmodulen Northern Solar konzentriert sich nun auf LSS-Projekte und unterzeichnet ein Memorandum zur Zusammenarbeit mit einem chinesischen Staatskonzern Die neue 2,2-GW-Solarmodul-Produktionslinie des indischen Unternehmens Solex Energy wird im Oktober die Produktion aufnehmen